
9 Gründe, wieso Kinder Sprachen lernen ernst nehmen sollten
Wie man es auch nennen mag: Globalisierung, Internationalisierung oder „Multi-Kulti“ – die Welt wächst zusammen. Die Kommunikation mit Partnern aus der ganzen Welt wird dank moderner Technologie immer einfacher. Zumindest, wenn keine sprachlichen Barrieren auftreten. Um dem entgegen zu wirken sollten Fremdsprachen bereits im Kindesalter auf dem Lehrplan stehen, denn: Die Kenntnisse einer oder mehrerer Fremdsprachen sind nicht nur im Job von Vorteil.
Englisch, Spanisch, Französisch oder exotisches Mandarin und Farsi: Immer mehr Schulen bieten (optionale) Fremdsprachenkurse für ihre Schüler an. Die Gründe dafür könnten unterschiedlicher und besser nicht sein:
- Nutzen im Arbeitsleben
- Vorteile gegenüber anderen Bewerbern
- Selbstvertrauen
- Kulturelles Verständnis
- Und natürlich nicht zuletzt: der Spaß
Eltern sehen in den meisten Fällen hauptsächlich den Nutzen für den späteren Traumjob. Aus Kindessicht jedoch, sollte dies (vorerst) nicht im Fokus stehen, denn: nur wenn das Lernen einer neuen Sprache Spaß macht, bleiben Kinder auch dabei – zurecht. Für alle, die noch unentschlossen sind, ob eine weitere Fremdsprache wirklich Sinn macht, gibt es nun die angekündigten „9 Gründe, wieso Kinder Sprachen lernen ernst nehmen sollten“.
Auch wenn das heute (im Kindesalter) noch kein Aspekt ist, an den die Kleinen zu viele Gedanken verschwenden, so wird es doch spätestens zum Abschluss notwendig, die berufliche Zukunft zu sichern. Wer im internationalen Geschäft tätig sein will, kommt um die Kenntnis von Fremdsprachen nicht herum.
Bewerber, die sich für einen Job anbieten, werden zu allererst anhand der Qualifikationen bewertet und erst dann zu einem Gespräch eingeladen. Hier gilt es einen Trumpf in der Hand zu halten – wer gleich mehrere Sprachen spricht, hat anderen Bewerbern gleich etwas voraus.
Ob über das Internet oder ganz klassisch per Brief und Telefon: Wer nicht nur deutsch, sondern auch englisch und andere Fremdsprachen spricht, lernt schnell neue Leute kennen – perfekt, um auch andere Kulturen zu erkunden.
Mit wem man auch spricht: Die meisten Menschen, die keine zusätzlichen Fremdsprachenkenntnisse erworben haben, bereuen es später. Es gibt eine Vielzahl von Situationen, in denen sprachliche Barrieren zum unüberwindbaren Hindernis werden – ob im Job oder auch ganz einfach im Urlaub.
Wer leichter auf Menschen zugehen kann, weil es keine sprachlichen Barrieren gibt, stärkt sein Selbstvertrauen ungemein.
Natürlich fängt jedes Schulkind mit Englisch als erste Fremdsprache an, doch damit ist es längst nicht mehr getan. Sowohl im Job als auch im Urlaub können weitere Fremdsprachen durchaus nützlich sein, um sich besser verständigen zu können, denn: Nicht jeder Gesprächspartner versteht englisch.
Es gibt einfach so viele Sprachen auf der Welt – 6.500 sind es insgesamt (ungefähr). 2.000 davon werden jedoch von weniger als 1.000 Menschen gesprochen, sodass viele von ihnen irgendwann „aussterben“. Hier kann also jeder mithelfen, die sprachliche Vielfalt am Leben zu halten (dazu siehe auch Punkt #6).
Beim Erlernen einer neuen Sprache geht es nicht nur um das, was der Lehrer sagt oder was im Unterricht besprochen wird. Hier kann der Schüler das Erlernte gleich mit nach Hause nehmen und vor allem praktisch anwenden – ein großer Vorteil gegenüber anderen theorielastigen Fächern.
Wenn bisher keiner der Gründe überzeugen konnte, dann doch sicher dieser: Kinder, die eine neue Sprache lernen können sich unterhalten, ohne dass die Eltern wissen worum sich das Gespräch dreht – ein Traum für jeden Heranwachsenden.
Neun Gründe, die allesamt klar verdeutlichen, dass mehrere Fremdsprachen das spätere Leben Heranwachsender maßgeblich zum Positiven beeinflussen können – das gilt nicht nur im Arbeitsleben, sondern auch bei der generellen Herangehensweise an andere Kulturen. Ganz klar ist: Lernen Kinder schon früh weitere Sprachen, sind sie für die Globalisierung und damit für kulturelle Vielfalt in unserer Gesellschaft mehr als gut vorbereitet.